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Genetik - Infothek

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Sammlung von genetischen Infografiken

Hier entsteht eine Sammlung von genetischen Grafiken, die Genetik auf Deutsch und auf Englisch erklären sollen! Der Download dieser Infografiken ist nicht erlaubt!!!

STXBP1 Kinder haben Schlafprobleme

Schlaf ist für das Gehirn von entscheidender Bedeutung, auch bei Kindern mit Erkrankungen wie STXBP1-bedingten Störungen. Während des Schlafs festigt das Gehirn Erinnerungen und Lernerfahrungen des Tages. Tiefschlaf (Non-REM) unterstützt die körperliche und kognitive Erholung, während REM-Schlaf die emotionale Verarbeitung und kreative Problemlösung fördert. Schlaf unterstützt auch Reinigungsprozesse im Gehirn, die Abfallprodukte beseitigen und so die langfristige Gesundheit der Nervenzellen schützen.
Schlafprobleme können die Aufmerksamkeit, das Verhalten, das Lernen und das Ansprechen auf Therapien beeinträchtigen. Die Kontrolle von Anfällen, die Regulierung der Stimmung und die Reaktion auf Medikamente können durch schlechten Schlaf beeinträchtigt werden.

Schlaf ist wichtg

Schlaf ist wichtig

Natural History Studies

Natural History Studies zur STXBP1-Erkrankung sind äußerstwichtig, da sie dokumentieren, wie sich die Erkrankung ohne experimentelle Intervention im Laufe der Zeit typischerweise entwickelt. Sie liefern eine Grundlage für das Verständnis typischer Verläufe der neurologischen Entwicklung, der Anfallshäufigkeit, motorischer und sprachlicher Meilensteine, Verhaltensmerkmale und Komorbiditäten wie geistige Behinderung, Merkmale des Autismus-Spektrums und Schlafstörungen. Durch die Erfassung der Variabilität zwischen einzelnen Personen und verschiedenen Altersgruppen hilft die Naturgeschichtsforschung dabei, kritische Zeitfenster für die Behandlung, Prognose und Lebensqualität zu identifizieren. Durch die systematische Beobachtung von Symptomen, Verlauf und Reaktionen auf Standardbehandlungen in der Praxis zeigen diese Studien Muster auf, die randomisierte Studien allein nicht erfassen können, wie z. B. langfristige Komplikationen, natürliche Remissionen und Faktoren, die den Krankheitsverlauf beeinflussen. Sie unterstützen auch die Entwicklung und Validierung aussagekräftiger klinischer Endpunkte. Die Naturgeschichtsforschung ist oft der erste Schritt zur Erkennung von Subtypen.
Bei der STXBP1-Erkrankung, bei der die Phänotypen breit gefächert sind und sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln können, sind Naturgeschichtsdaten besonders wertvoll, um Genotyp-Phänotyp-Muster zu erkennen, Diagnosekriterien zu verfeinern und Forschungsfragen zu priorisieren, die den Patienten am meisten zugutekommen. Letztendlich bildet diese Forschung die Grundlage für eine evidenzbasierte Versorgung und gemeinsame Anstrengungen zur Verbesserung der Überwachung, Beratung und Therapien während des gesamten Lebens von Menschen mit STXBP1-Erkrankung. Diese Studien sind für klinische Studien wichtig, da sie die grundlegenden Krankheitsverläufe definieren, natürliche Variabilität identifizieren, aussagekräftige Endpunkte und Ergebnismaße festlegen, bei der Berechnung der Aussagekraft und der Schätzung der Stichprobengröße helfen und eine Referenz liefern, anhand derer die Wirkungen experimenteller Therapien beurteilt werden können. Sie liefern auch Informationen für die Patientenauswahl, die Stratifizierung nach Subtypen und die Interpretation von Sicherheitsdaten in Studien und stellen so sicher, dass die Ergebnisse auf die vielfätige STXBP1-Population anwendbar sind.

Natural History Study

Natural History Study

Gentests für alle!

Weltweit gibt es so viele Kinder, die aufgrund des begrenzten Zugangs zu Gentests und mangelnder Aufklärung nicht diagnostiziert sind. Eine frühzeitige Diagnose durch Gentests ist für eine angemessene Behandlung und Unterstützung von entscheidender Bedeutung.
Eine verstärkte Aufklärung und Ausweitung der Testmaßnahmen kann dazu beitragen, diese Kinder früher zu identifizieren und ihnen eine bessere Versorgung und bessere Behandlungsmöglichkeiten zu bieten.

Gentests für alle

EEG gibt es in verschiedenen Formen

Die Elektroenzephalographie (EEG) ist ein wichtiges Instrument in der Neurologie zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns und für die Beurteilung von Epilepsie unverzichtbar.
Im Laufe der Jahre haben sich die EEG–Techniken von kurzen Standardaufzeichnungen zu längeren, multimodalen Ansätzen entwickelt, darunter erweiterte Überwachung und Videointegration sowie spezielle Methoden während des Schlafs oder unter provokativen Bedingungen. Diese vielfältigen Formen helfen Ärzten dabei, epileptiforme Aktivitäten zu erkennen, Anfälle zu klassifizieren, epileptogene Zonen zu lokalisieren und das Ansprechen auf Behandlungen zu überwachen.
Obwohl das EEG von unschätzbarem Wert ist, ist es nur ein Teil des diagnostischen Puzzles und sollte im Zusammenhang mit der Krankengeschichte und anderen Untersuchungen interpretiert werden.
Heute wird das EEG mit Bildgebung, Neuropsychologie und Genetik kombiniert, und automatisierte Analysen sowie maschinelles Lernen unterstützen zunehmend die Interpretation.


EEG verschiedene Formen

EEG verschiedene Formen